„Wir müssen jetzt das Richtige tun! Der Standort braucht ein Comeback der Leistung: Steuerfreie Prämien, begünstigte Überstunden und Erleichterungen für Arbeiten im Alter, sind essenziell, um den Arbeitsmarkt zu beleben und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Zudem müssen wir den Wettbewerb stärken, indem wir die RWR-Karte weiterentwickeln, die Lohnnebenkosten senken und die Mangelberufsliste erweitern“, betont Generalsekretär und Abg.z.NR Kurt Egger.
Die Branchen mit den meisten offenen Stellen sind weiterhin Handel, Logistik und Verkehr mit 27.375 offenen Stellen, gefolgt von Büro, Marketing, Finanz, Recht und Sicherheit mit 21.316 offenen Stellen. Auch in der Industrie, dem Maschinenbau und der Metallbranche gibt es mit 14.822 offenen Stellen erheblichen Bedarf an Fachkräften. Eine umfassende Entbürokratisierung ist ebenfalls notwendig, um Unternehmer wieder zu stärken. „Schnellere Genehmigungsverfahren, höhere Pauschalierungsgrenzen und einfachere Betriebsübergaben sind überfällig. Auch die Abschaffung der Belegerteilungspflicht für Kleinbeträge ist ein wichtiger Schritt zur Entlastung von Wirtschaft und Umwelt“, so Egger.
Insgesamt sind 18.350 Lehrstellen unbesetzt, besonders in den Bereichen Handel, Logistik und Verkehr (5.546 Lehrstellen) sowie Maschinenbau, Kfz und Metall (3.165 Lehrstellen). „Junge Menschen brauchen Perspektiven, und eine starke Lehrlingsausbildung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Die neuen Maßnahmen der Bundesregierung, die die berufliche Ausbildung stärken, sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, betont Egger.
Der Stellenmonitor ist ein Webcrawler-Programm, das Online-Stellenausschreibungen in Österreich zählt, kategorisiert und auswertet. Entwickelt wurde der Stellenmonitor von der Internetagentur Lorem ipsum web.solutions GmbH im Auftrag des Wirtschaftsbundes.
Die Zahlen für das Burgenland im Detail:
